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Bus für den Verein ROSA e.V.

Im Rahmen des Aktionsmonats 2024 zum Thema „Ankommen“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Avanti und ROSA Rolling Safespace ein gemeinsames Projekt, das den Ausbau eines zweiten Busses als sicheren Raum für FINTA* auf der Flucht zum Ziel hatte.

Die Citykirche Offener St. Jakob in Zürich lud uns ein, dieses Vorhaben im Rahmen des Aktionsmonats umzusetzen. ROSA, eine Initiative für feministische humanitäre Hilfe an den EU-Aussengrenzen, hatte den Wunsch geäussert, einen weiteren Bus zu beschaffen, um mehr Schutzräume für FINTA* zu schaffen. Gemeinsam konnten wir die benötigten Mittel aufbringen und während des Aktionsmonats den ausgewählten Bus vor der Kirche ausbauen.

Unsere offenen Bautage luden interessierte Passant*innen zum Mitmachen ein – jede Person konnte sich aktiv in den Bauprozess einbringen. Diese gemeinsame Arbeit auf dem öffentlichen Vorplatz der Kirche ermöglichte nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch den Austausch und die Vernetzung mit den Menschen vor Ort.

Parallel dazu organisierten wir ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden, die das Thema „Ankommen“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchteten. Besonders bereichernd war die direkte Beteiligung von Mitgliedern von ROSA, die extra nach Zürich reisten, um den

Bau zu unterstützen und an den Veranstaltungen teilzunehmen.

Nach seiner Fertigstellung wird der Bus zunächst in Deutschland unterwegs sein und Asylzentren besuchen. Dort dient er als vielseitiger Begegnungsraum und beherbergt eine Ausstellung, die die Erfahrungen von Frauen und genderqueeren Menschen auf der Flucht thematisiert. Langfristig wird der Bus an den EU-Aussengrenzen eingesetzt, um Schutz und Unterstützung zu bieten.

Dieses Projekt hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig Vernetzung, gemeinsames Engagement und Begegnung sind. Der Austausch und das gemeinsame Tun haben einmal mehr gezeigt, wie zentral solche Vernetzungen für uns sind. Dafür sind wir dankbar und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte.

Das Projekt wurde unterstützt vom Integrationsfond der Stadt Zürich und der Citykirche Offener St. Jakob.